Neuseeland – Auckland – Bay of Islands

Nach dem Inselparadies auf Fiji (Beitrag folgt), flog ich mit Air New Zealand nach Auckland. Auf diesem 3 stündigen Flug saß ich im modernsten Flugzeug und bekam die lustigste Sicherheits-Präsentation der Welt zu sehen. Air New Zealand hat es meiner Meinung nach wirklich geschafft, den Zahn der Zeit zu treffen und ein aufmerksames Zuhören zu gewährleisten. Falls euch die Bilder nicht reichen, schaut euch doch gern das Video auf Youtube an:

http://youtu.be/bq8vc8Jscmg

Ich hatte einige Tage Zeit in Auckland und erkundete die Stadt ein wenig zu Fuß.  Entlang der Einkaufsmeile bis zum Hafen. Von allen Punkten der Stadt konnte man direkt auf den 328m hohen und dadurch höchsten Fernsehturm der südlichen Hemisphäre sehen: dem Sky Tower.

Wie immer gehörte ein Museumsbesuch in mein Programm. Diesmal entschied ich mich für die Auckland Art Galery, wo gerade eine Sonderausstellung zum Thema „Space to Dream“ gezeigt wurde.Unter der Woche war wenig los im Museum und ich konnte die Skulturen, Grafiken, Installationen und Videos ganz in Ruhe auf mich wirken lassen.Die Ausstellungen waren sehr abwechslungsreich zusammengestellt worden und verknüpften die Moderne mit  der kulturellen Seite Neuseelands.In Sachen Mode zeigt sich in Australiens Großstädten und auch in Auckland ein klares Bild: Sportmode im Alltag. Alle sehen aus, als würden sie gerade von einer Joggingrunde kommen oder jeden Moment losrennen. Dagegen gehen sie nur mit der Freundin einen Kaffee trinken. Irgendwie bekam ich direkt totale Lust auf Sport und ging zum angesagtesten Fitnessstudio der Stadt: dem Les Mills. Es war das schönste Studio mit den besten Gruppenkursen und ich war jeden Tag dort. Danach gab es bei Tank einen Salat oder einen Smoothie. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gut die Tage mit Sport und gesundem Essen getan haben!Nach circa 5 Tagen in Auckland unternahm ich einen Ausflug zum nördlichsten Punkt Neuseelands: dem Cape Reinga.

Aber bevor es zum Kap ging, fuhren wir am 90Mile Beach entlang, der tatsächlich nur 55Meilen (88 Kilometer) lang ist. Auf halber Strecke ging es Sandboarden. Der Berg (links in der Mitte) sieht auf dem Bild nicht einmal halb so angsteinflößend aus, wie er in Wirklichkeit war. Mit Hilfe der Softboards rutschten wir auf dem Bauch den Berg hinunter. Vielen hat das mehr Spaß gemacht als mir Angsthasen. 😀Danach stand das Highlight der Tour auf dem Programm. Das Kap Reinga mit seinem wunderschönen, schneeweißen Leuchtturm. An diesem Punkt treffen zwei verschiedene Wassermassen aufeinander: der Pazifische Ozean im Osten und die Tasmansee im Westen. Im mittleren, unteren Bild kann man das sogar etwas erkennen, da die Strömungen in verschiedene Richtungen verlaufen. Bevor es wieder nach Paihia, einem kleinen Ort an der Bay of Islands zurück ging, hielten wir an einem bekannten Imbiss, wo es (angeblich) das beste Fish&Chips in ganz Neuseeland gab. Es hat wirklich ausgesprochen gut geschmeckt und eine L&P Zitronenlimo durfte auch nicht fehlen.

Eine ganze Woche verbrachte ich in Paihia und kaufte mir ein Ticket für das Kulturzentrum Waitangi Treaty Grounds. Ich nahm an einer geführten Tour teil, wo ich leider nur 1/3 verstand, da Neuseeländer sehr gern Worte verschlucken und einen ungewohnten englischen Akzent besitzen.Māori wird das indigene Volk Neuseelands bezeichnet. Sie haben vermutlich im 13. Jahrhundert das zuvor unbewohnte Neuseeland als erste Einwanderer besiedelt. Ursprünglich stammen die Māoris jedoch aus der pazifischen Inselwelt. In dem Kulturzentrum fanden jeden Tag zwei Tanzpräsentationen statt. Der so genannte rituelle Tanz „Haka“ wurde anfangs als Kriegstanz interpretiert und anschließend als Unterhaltungstanz zur Begrüßung von uns Gästen gezeigt.

Im beliebtesten Urlaubsziel der Nordinsel konnte ich so richtig in die Kultur der Māori eintauchen und die wunderschöne Inselbucht genießen.Die Bay of Islands mit all ihren Highlights darf meiner Meinung nach bei keinem Nordinselbesuch fehlen.

TINA.

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