Laos – Luang Prabang

Luang Prabang – für mich der schönste Ort in Nordlaos!

Warum? Naja hier gibt es beispielsweise einen der absolut schönsten Wasserfälle, den Kouangxi Wasserfall.

  

Er ist circa 30 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und 30m hoch. Ich ließ es mir nicht nehmen, an die Spitze zu klettern und da bekam ich eine Art Seenlandschaft zu sehen.
 

 

Ich genoss von oben den Blick auf die Stadt und die umliegende Berglandschaft.

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Am Fuße des Wasserfalls starteten die terrassenartigen Wasserbecken mit wunderschönem türkisem Wasser.
   

Das Wasser pletschert vom großen Wasserfall immer ruhiger die Stufen nach unten und man konnte das Wasser ewig mit den Blicken verfolgen.
  

Ganz am Ende befindet sich noch eine Auffangstation für Bären.
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Am Abend trafen wir uns alle zum gemeinsamen Essen und ich verabschiedete einige aus meiner Gruppe, denn ich entschied mich, noch länger in Luang Prabang zu bleiben.

 

Deshalb zog ich am nächsten Tag durch die Stadt, um eine Unterkunft zu finden. Aussichtslos! Alle wimmelten mich ab und ich wusste nicht, wo ich die Nacht verbringen sollte.

Der Grund war „Chinese New Year“, wo gefühlt ganz China nach Luang Prabang kommt. Die Unterkünfte nehmen fast nur Chinesen auf, da sie den Zimmerpreis auf das Dreifache anheben.
  

Es musste also Plan B her!

Ich schrieb einfach meinen Freund Victor aus Rio an und als ich ihm sagte, dass ich in Luang Prabang sitze, schickte er mir seinen Standort:

 

Ich konnte es kaum fassen! Und er meinte mit seinem brasilianischen  Optimismus „Tina, komm einfach mal zu meiner Unterkunft, wir finden schon einen Weg!“ Victor selber arbeitet viel über workaway.com und bekommt dafür häufig eine gratis Unterkunft und Essen.

Als ich bei seinem Ort ankam, schaute mich sein Boss etwas skeptisch an und Victor meinte nur „Das ist Tina, sie arbeitet jetzt hier für 3 Tage“ 😀

Und schon hatte ich eine kostenlose Unterkunft, neue Freunde und einen Job!  

Unsere „Arbeit“ bestand daraus, für 2-3 Stunden unser Gästehaus zu promoten. Ein leichtes Spiel für mich ;).

Abends besuchten wir häufig die Bar Utopia und tranken fleißig Beerlao.

 

Am freien Tag bin ich mit meinen „Kollegen“ den „Mount Phusi“ hoch gelaufen und wir haben uns dauerhaft gekrümmt vor Lachen wegen des Namens.  

Auf dem 100m hohen Hügel erwartete uns mal wieder ein Tempel, der jedoch, neben der 24 m vergoldeten Stupa, nicht wirklich spektakulär war. Der Ausblick war aber ganz schön.

 

Luang Prabang gehört mit 33 buddhistischen Tempeln zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

An meinem letzten Tag besuchte ich das bekannteste Kloster Wat Xieng Thong. An der sim (Kapelle) ist ein Mosaik names „Baum des Lebens“ angebracht und rund um befinden sich mehrere Stupas und drei kleine Kapellenhallen.
   
 

Eines der Gebäude dient als Lager für einen Zeremonienwagen, der hergestellt wurde, um die riesigen goldenen Begräbnisurnen der laotischen Königsfamilie zu tragen. Sieben rotzüngige naga (mythische Schlangenwesen) zieren das Fahrzeug.
  

Die Halle von dem Pha Bang Buddha in der königlichen Residenz empfand ich als besonders beeindruckend:
  

Jeden Abend gab es ab um 17:00Uhr einen Nachtmarkt und es viel nur schwer nichts zu kaufen.
  

Es war einer der schönsten Shopping-Märkte auf meiner Reise und ich MUSSTE mir einfach eine Hmong-Couchdecke und Kissenhüllen kaufen! (die Couch dafür bräuchte ich nur noch :D)
  

Und dann stand noch ein riesen Sportevent an: der Superbowl Broncos vs. Panthers. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und gingen um 5:00Uhr morgens zur örtlichen Sportsbar:
 Jeden Morgen findet ein Almosengang der Mönche statt. Ich habe mich geweigert extra früh aufzustehem, um dies als touristisches Event zu sehen. 

Als ich jedoch auf meinen Bus gewartet habe, habe ich es doch noch sehen können. Die Mönche tragen alle eine Schale und bekommen von den Dorfbewohnern Almosen.

  

Die Zeit in Luang Prabang war wirklich aufregend, kurzweilig und  meine beste Zeit in Laos.

A big Thank You to Victor, Courtney, Hillary, Liucija, Aleksandra, Bruno and Cecília ❤️

TINA.

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